NACHRICHTEN

Der Pforzheimer gewann das bei den Billardfreunden Mannheim ausgerichtete Finalturnier knapp vor dem Stuttgarter Nami van Tran.

Die sechs Bestplatzierten der Grand-Prix-Rangliste hatten sich für das Finalturnier qualifiziert:

Serkan Aktas (BF Pforzheim)
Max Augenstein (BF Pforzheim)
Nami Van Tran (BC Stuttgart)
Frank Haberzettl (TSG Heilbronn)
Norbert Dimmler (BF Pforzheim)
Hans Peter (Viernheimer BC)

Es wurde im Modus Jeder gegen Jeden 40 Bälle oder 50 Aufnahmen gespielt.

Die ersten drei Partien fanden am Samstag statt.
Während Van Tran alle Partien gewinnen konnte und mit sechs Punkten an der Spitze lag, musste Aktas einen Dämpfer hinnehmen und konnte gegen Haberzettl im Nachstoß gerade noch zum 40:40-Unentschieden ausgleichen.
Somit lag er zunächst mit fünf Punkten auf Platz 2.

Am Sonntag kam es dann zum direkten Duell der Titelfavoriten, wo sich der Pforzheimer deutlich mit 37:27 durchsetzen konnte.
Damit lag Aktas vor der letzten Runde mit einem Punkt in Führung.

Diese Konstellation war für Van Tran jedoch pure Motivation. In seiner letzten Begegnung gegen den Viernheimer Peter spielte er seine beste Partie, die er bereits nach 44 Aufnahmen mit 40:24 beendete.

Gleichzeitig lag Aktas gegen seinen Vereinskameraden Augenstein lange deutlich zurück und nach der 50 Aufnahme stand es immerhin noch 31:27 für Augenstein. Somit brauchte Aktas mindestens vier Bälle im Nachstoß und tatsächlich gelangen ihm die ersten drei auch relativ problemlos. Die vierte Position war jedoch etwas schwieriger und zwischen Bande und Ball 3 war eine Handbreit Platz, den der Spielball auch suchte, bevor dann doch noch ein leichtes Zucken der Roten erkennbar war, das der Pforzheimer mit einem Freudenschrei quittierte. Ein weiterer Punkt wollte ihm dann aber nicht mehr gelingen. Somit endete die Partie mit 31:31, was Aktas bei Punktgleichstand und leicht besserem GD im Verhältnis zu Van Tran den Titelgewinn einbrachte.

Dritter wurde der Heilbronner Haberzettl vor Peter und Augenstein.

Ein besonderer Dank gilt den Billardfreunden Mannheim, insbesondere dem Turnierleiter Klaus Kessler, die für das Finalturnier beste Spielbedingungen schufen, an beiden Tagen Schiedsrichter für alle Partien bereitstellten und auch für das leibliche Wohl der Spieler sorgten.